Kommunales
Dann natürlich die Kommunalpolitik, Isa (leider 2014 verstorben) und ich sind nach 40 Jahren
aus der CDU ausgetreten, weil man uns Vorstandsmitglieder des CDU-
Gemeindeverbandes in einem offiziellen CDU-Gespräch, genötigt hat
(im Volksmund sagt man Erpressung), wir sollten mehrere legale
CDU-interne Verfahren bis zu einem bestimmten Termin zurückziehen,
sonst würden wir mit Zivilklagen (Geld) überzogen. Das Tollste,
diese Nötigung wurde von einem angesehenen Volljuristen aus einem
unserer Dörfer ausgesprochen. Die anwesenden Juristen der Kreis- und
Bezirks- CDU haben dazu geschwiegen! Das ganze aktive Team und
Andere sind ausgetreten und haben mit gutem Erfolg, eine rein lokale
Gruppe, das
Bündnis,
gegründet.
Das
Bündnis
war zukunftsausgerichtet (aufgelöst im Oktober 2020), wir wollten etwas bewegen. Unsere Gemeinde
soll wirtschaftlich stark bleiben. Das passt sowohl seit Herbst 2009
der lokalen SPD nicht mehr, aber auch der neuen CDU nicht. Deren
Mitglieder rekrutieren sich überwiegend aus zwei Dörfern, dazu
kommen wenige Unzufriedene aus den anderen Dörfern. Wie von uns sehr
früh vorhergesagt arbeitet die CDU Neu schon jetzt mit der lokalen
SPD zusammen. Die Gruppe der sogenannten Windkraftgegner, die lokale
SPD und die CDU kooperieren teilweise ganz offen. Die
"Rückwärtsgewandten" haben aus dem Kern der lokalen SPD heraus eine
große Koalition gegen "Alles und Alle" geschmiedet.
Und zum Jahresende 2010 gab es noch eine neue "Partei". Hier sind
wohl alle Menschen von den Windmühlengegnern (BI), die nicht zu der
ihnen wohl suspekten CDU oder der ähnlich suspekten
SPD wollten, eingetreten. Diese neue Gruppierung nennt sich UBL, sie
wird geleitet von dem ehemaligen SPD Wahlkampfmanager, der
gleichzeitig einer der Sprecher der Windkraftgegner (BI) ist.
Lustige Ämterhäufung, aber man wollte wohl selbst bei der BI
nicht, dass der Ortsfremde "Derivate-Banker" hier alleine regiert
und noch mehr Porzellan zerschlägt.
Einig waren sich alle 3 neuen Gruppierungen darin, dass sie eine
andere Gemeinde wollen! Eine andere Gemeinde bedeutet in unserem
Falle, eine
finanziell schwache
Gemeinde!
Andere Gemeinden leben nur noch für ihre Schulden während
Freiensteinau jetzt Jahr für Jahr 300.000 bis 400.000 EURO abgebaut
hat. Freiensteinau ist heute eine starke Gemeinde, sie ist auch für
die sozial Schwachen da. Und damit das so bleibt, setzte Helmut
Kersten sich auch im
Bündnis
für Freiensteinau ein. Alle Bürger und Bürgerinnen brauchen eine
finanziell starke Gemeinde.
Nach der Kommunalwahl Anfang 2011 wurden die Hosen runter
gelassen, die drei neuen Gruppierungen agieren oft gemeinsam mit
einem Briefkopf aus SPD + CDU + UBL. Dazu kann man nur Triple
-Fraktion sagen. Leider haben wir mit unseren sehr frühen
Vorhersagen Recht gehabt. Sie haben alle Drei die gleiche Basis.
Weil die UBL aus den Kommunalwahlen stark hervorgegangen ist, stellt
sie den Anführer in dieser interessanten Dreiergruppe, der "Kluge"
war ja auch der Manager des SPD Bürgermeisterkandidaten! Big
Brother agiert manchmal wie ein Gockel, aber er weiß was er sich
durch seine taktischen Schachzüge erarbeitet hat und das nutzt er
jetzt schamlos aus. Nach der HGO darf er in den Ausschüssen beratend
eingreifen, allerdings macht er seine Kollegen aus der Triple -
Fraktion dadurch zu seinen "Hampelmännern".
In der Öffentlichkeit macht die Gruppe besonders dadurch
(negativ) auf sich
aufmerksam, dass sie den soliden Haushalt der Gemeinde nicht
mitträgt, aber überall kluge Reden führt. Und dass sie meist Anträge einbringt, die nur die Bürokratie
vergrößern.
Das
Bündnis
ist seit Juli 2010 ein beim Amtsgericht eingetragener transparenter Verein
(e.V.).
Mit der Auflösung im Oktober 2020, wurde auch die Löschung im
Vereinsregister des Amtsgerichts Gießen im Dezember 2020.
Die Internetseite immer noch:
www.buendnis-freiensteinau.de